Die Diskussionen um eine Maut- Gebühr auf deutschen Straßen dauern jetzt schon eine Weile an, doch immer wieder kommt das Thema auf den Tisch. Minister Dobrinth hält nach wie vor daran fest, doch nun stänkern die Grünen dagegen.
Der Bundesverkehrsminister hat seine abgeänderten Pläne vorgelegt, die besagen, dass es nur Maut- Gebühren für die Autobahnen und Bundesstraßen geben soll. Doch auch dieser Versuch stößt auf massive Kritik, denn wenn die Maut- Gebühr nur für die Autobahnen gelten soll, werden sich die Autofahrer eben nach anderen geeigneten Straßen umsehen und das würde wiederum auf Kosten der Anwohner in kleinen Städten und der Dörfer gehen. Somit könnte unmöglich mit den geplanten Einnahmen gerechnet werden.
Der ökologische Verkehrsbund in Deutschland fordert sogar, alle Pläne zu vergessen, denn die Maut würde mehr kosten als sie einbringen werde.
Für Autobahnen und Bundesstraßen
Im Prinzip soll es eine Maut- Gebühr nur auf Autobahnen und den Bundesstraßen geben, doch nur für die deutschen Autofahrer, für alle aus dem Ausland kommenden Fahrzeuge werde sie aber auf den Bundestrassen ausgesetzt.
Die Automobil Clubs waren von Anfang an gegen die geplante Maut, denn sie sind der Auffassung, wie die meisten Autofahrer auch, dass der PKW den Bürgern genügend Geld kostet und die Einführung wieder einmal auf dem Rücken der Autofahrer ausgetragen wird. Gerade auf diejenigen die wegen ihrem Beruf pendeln müssen, kämen enorme Mehrausgaben zu.
Einnahmen würden deutlich geringer ausfallen
Nach den Berechnungen der meisten Länder würden die Einnahmen die sich Bundesfinanzminister Schäuble wünscht, sowieso deutlich geringer ausfallen als geplant. Probleme hätten nur die Mitbürger die an innerdeutschen Grenzen wohnen würden, wie zum Beispiel, zwischen Baden-Württemberg und Frankreich. Ursprünglich sollte das gesamte Straßennetz der Bundesrepublik unter die Maut- Gebühr fallen, wenn jetzt nur Autobahnen und Bundestrassen damit belegt werden würden, fallen die Einnahmen sowieso schon geringer aus als berechnet wurde.
Die Bürger sehen dem Ganzen lange schon nicht mehr gelassen entgegen, sie sind der Auffassung, dass in Berlin schon lange keine Politik mehr für die Einheimischen gemacht werden würde. Die etablierten Parteien würden, wie schon bei der FDP geschehen, weiterhin deutlich an Stimmen verlieren, wenn in Berlin nicht endlich ein Umdenken stattfindet.